Erfahrungsberichte


Am 28.06.2020 war ich auf der Exkursion des Naturzentrums mit Hannes B. und Birgit S. im Rahmen meiner Ausbildung zum Naturlotsen/Bienenfresser.

Während wir in einer Lössgasse  Ausschau nach der „Vogelwelt am Belschberg“ hielten, hörte ich etwas am Wegrand rascheln. Ich bewegte mich langsam auf den Wegrand zu und schaute zwischen den Gräsern nach, konnte aber nichts entdecken. Als ich mich wieder umdrehte sah ich direkt neben mir auf dem Weg eine Smaragdeidechse sitzen. Eidechsen sind allgemein sehr scheu, und flüchten sofort wenn sie gestört werden, so dass es eigentlich schwierig ist sie zu fotografieren.                                                                                                                                        Zum Glück hatte ich mein Handy griffbereit in der Jackentasche. Ich holte es langsam heraus und versuchte dabei keine Geräusche zu machen, um die Eidechse nicht zu verschrecken.

Ich konnte zwei schöne Bilder von ihr machen, bevor sie wegrannte.

Quentin, 11 Jahre

 

Informationen zur Smaragdeidechse:

 

Smaragdeidechsen gehören zu den Kriechtieren und werden bis zu 40 cm lang. Dabei misst der Schwanz allein ca. 26 cm. Die Jungtiere sind zunächst einfarbig bräunlich; mit etwa zwei Jahren haben sie dann ihr so genanntes Jugendkleid mit großen dunklen Flecken. Erst nach und nach nehmen sie die typische grün-blaue Färbung der erwachsenen Tiere an. Smaragdeidechsen lieben warme Lebensräume, deren Boden dicht mit Pflanzen bedeckt ist. Sie leben oft an Böschungen, auf trockenen Wiesen, am Rande von Weinbergen und in alten Obstgärten. Dort finden sie Schutz vor Feinden, die Luftfeuchtigkeit ist hoch und es ist warm genug. Das ist wichtig, denn ihre Körpertemperatur hängt von der Temperatur der Umgebung ab.

Der Wiesenbläuling (Polyommatus icarus)

Der Wiesenbläuling gehört zur Familie der Bläulinge.

Wir können ihn von Mai bis September auf unseren Blumenwiesen vorfinden.

 

Typisch für die Bläulinge ist, das Männchen und Weibchen unterschiedliche Farben haben.

 

So hat das Männchen auf der Oberseite seiner Flügel eine intensive hellblaue bis violette Farbe.

 

 

Auch typisch für die Männchen, ist der weiße Rand an den Flügeln. Das weibliche Tier dagegen,

 

ist bräunlich gefärbt und nur zur Körperseite

schimmert ein Hauch von Blau durch.

 

 

Die Ränder der Flügel sind mit zarten halbkreisförmigen orangeroten Tupfen besetzt.

 

Bei beiden ist die Unterseite der Flügel bräunlich bis grünlich.

 

Insgesamt ist die Unterseite der Flügel beim Weibchen intensiver gefärbt und kontrastiert.

 

 

Die max. Körperlange beträgt 1,50 cm und die max. Flügelspannweite 3cm.

Marie 12 Jahre

Bärlauch (Allium ursinum)

Wenn wir derzeit durch die Wälder laufen, riechen wir den guten Duft von Bärlauch. Er blüht von März bis Juni, erreicht eine maximale Höhe von 50 cm und gehört zu der Familie der Liliengewächse.

Wie weißen, sternförmigen Blüten sitzen auf einem bis zu 45 cm langen Stängel.

Der Bärlauch kommt in weiten Teilen Europas vor. Jedoch nicht im südlichen Teil von Europa.

Er bevorzugt feuchte Standorte in lichten Wälder.

Von März bis April kann man den Bärlauch ernsten und z.B. für Quark, Aufstrich, Pest oä. verwenden.

 

Aber Achtung: Es besteht Verwechslungsgefahr mit den sehr giftigen Maiglöckchen!!!

 

Marie 12 Jahre


Die Smaragdeidechse

Die Smaragdeidechse wird bis zu  40 Zetimeter lang und ist gut an der smaragdgrünen Farbe zu erkennen .

An sonnigen Tagen sieht man die Smaragdeidechse oft auf warmen Vulkansteinen liegen und sich  sonnen .

Die Smaragdeidechse lebt vor allem auf sonnigen Böschungen oder Trockenrasen .

Zur Beute gehören Insekten Spinnen Asseln und Schnecken . Wie die meisten Eidechsen kann auch die Smaragdeidechse ihren Schwanz nur einmal abwerfen .

Luis 12 Jahre

Wiedehopf

Der Wiedehopf erreicht eine Körperlänge von 26-28  Zentimeter und ist an seinem langen gebogenen Schnabel zu erkennen .

An sonnigen Tagen kann man ihn öfters rufen hören .

Wenn der Wiedehopf aufgeregt ist stellt er seine Federhaube auf und lässt sein berühmtes "hup hup hup" hören . 

Da natürliche Nistmöglichkeiten selten geworden sind nistet der Wiedehopf in Nistkästen an den Rebhütten .

Der Wiedehopf ernährt sich hauptsächlich von Maulwurfsgrillen .

Luis 12 Jahre


Schmetterlingsnacht im Flaumeichenwald

Mit einer Leuchtröhre werden verschiedene Nachtfalter angelockt.  Zum Schutz der Insekten wird ein Netz drumherum aufgespannt, damit sie sich nicht verbrennen.

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Der Kiefernschwärmer ist einer der größten heimischen Schmetterlinge. Meist legt er seine Flügel eng an, sodass er wie ein Pfeil aussieht. Tagsüber ruht er sich auf Baumrinden aus und ist dank seiner braunen Flügel bestens getarnt.

 

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Der Birkenspanner ruht sich, wie sein Name verrät, am liebsten auf Birken aus. Typisch für ihn ist sein dreieckiger Umriss und die weißlich bis hellgrauen Flügel, die meist mit vielen kleinen Sprenkeln versehen sind. Seine kurzen Fühler stehen ziemlich weit auseinander.

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Rebekka 11 Jahre

Kreatives mit Pflanzenfarben

Wie man aus Pflanzen Farben machen kann:

Aus frischen und getrockneten Pflanzen kann man wunderschöne Farbtöne herstellen, indem man z.B.: getrocknete Mohnblüten in Zitronenessig auflöst. Man erhält rote Mohntinte.

Diese werden mit einer Schilfrohrspitze aufgetragen.

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Für die braune Erlentinte wird ein Weidenpinsel verwendet. Dafür wird ein Ende eines Weidenasts mit einem Hammer zerfasert.

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Ein Stück Baumwollstoff kann mit Pflanzenblätter bemalt werden. Hierfür werden grüne Blätter zerpresst und mit einem Korken aufgedrückt.

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Blätter können mit verschiedenen Naturfarben „abgepaust“ werden.

Grün: Schöllkraut, Gelb: Löwenzahn, Rot: Mohntinte, Braun: Erlentinte, Schwarz: Eichentinte

Rebekka  11 Jahre


KREATIVES MIT PFLANZENFARBEN

Mit Pflanzen können viele Farben hergestellt werden. Zum Beispiel entsteht beim Reiben von Fäberwaid auf einem Stück Stoff die Farbe grün.

 

Hier eine kleine Anleitung zur Herstellung der Farbe Rot, ohne Pflanzen:

 

Nehme ein Schälchen Zitronenessig.
Lege einen rostigen Gegenstand hinein.
Lasse dies mindestens einen Tag so stehen.

Danach kannst Du mit der Flüssigkeit aus dem Schälchen malen. Der rostige Gegenstand ist wieder wie neu

Jonas  11 JAhre

Wildkräuter am Kaiserstuhl

Es gibt viele Kräuter am Kaiserstuhl zum Beispiel:

Gänseblümchen, Brennnesseln, Giersch und Rotklee natürlich gibt es noch viele andere Kräuter.

Gänseblümchen ( Tausendschönchen )

Man kann mit den Blättern einen leckeren Feldsalat machen. Der Geschmack: nussig

Giersch

Der Giersch ist ein guter Durstlöscher und man kann ihn kochen wie Spinat.

Er wächst am besten im Schatten und auf großen Flächen.

Tipp:

Wer Giersch haben möchte sollte lieber suchen statt es im Garten anzupflanzen !

Denn man bekommt es nicht mehr weg !!!!!!!!!!

Estelle 11 JAhre


Das Labkraut (Galium)

Es gibt mehrere Arten von Labkraut:                                                                             

Zum Beispiel das Kletten-Labkraut (Galium aparine), das sich auf Äckern, Wiesen und an Zäunen ausbreitet und daher von den Bauern mit Unkrautvertilgungsmittel bekämpft wird. Es erreicht eine Höhe von 60 bis 160 cm, hat quirlartige Blattansätze und gestielte, grün-weise Blütendolden. Weil diese Pflanze einen rau behaarten Stängel hat, wird sie auch „Klimmer“, also klimmendes Labkraut, genannt.    

 

Das Echte Labkraut (Galium verum), im Volksmunde auch Bettstroh, Liebfrauenstroh, Milchgerinnkraut und Wundstillkraut genannt, kommt häufiger in höheren Lagen vor, steht aufrecht, wird 30 bis 60 cm hoch und trägt goldgelbe Blüten, die stark honigartig duften.                                                                                                      

 

Das Weiße Labkraut (Galium mollugo) hat gelblich-weiße, zarte Blüten, ähnlich dem Schleierkraut, einen leicht honigartigen, herben Duft und ist sehr häufig auf Böschungen und an Wegrändern, in der Blütezeit mehr liegend als stehend anzutreffen.

Marie 11 Jahre

Brennesseln

Die Brennesel wird oft zu Unrecht als Unkraut  bezeichnet.

Sie sehen grün aus,haben zackige Blätter und haben  Härchen.

Wenn man die Härchen berührt,brechen die Spitzen ab und die in den Härchen enthaltene Ameisen Flüssigkeit dringt in die Haut ein und es brennt.

Brennessel

Unbekannte/r Autor/in


Der Bienenfresser

Der Bienenfresser galt zeitweise als ausgestorben. Heutzutage leben über 100 Paare hier am Kaiserstuhl.

Erkennbar ist er an seinem langen Schnabel, dem gelben Hals und dem blauen Bauch.

Beim Segelflug hat er eine Flügelspannweite von 40 cm. Insgesamt ist er von Schnabel bis Schwanzfeder 30 cm lang.

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Der Bienenfresser gehört zu den Zugvögeln. Im September fliegt er zum Überwintern in die Sahara und kommt erst Anfang Mai zurück.

Nach 2-3 Tagen fängt er an seine Bruthöhle zu graben, die bis zu zwei Meter in den Lösshang hinein reichen kann.

Am Ende gräbt er eine Vergrößerung als Brutraum. Darin legt das Weibchen 5-6 Eier, die nach einer 4 wöchigen Brutzeit Ende Juli ausschlüpfen. Sie werden ca. einen Monat von ihren Eltern gefüttert.

Seinen Namen verdankt der Bienenfresser seiner Lieblingsspeise, den Bienen, Hornissen und sogar Schmetterlingen und Libellen.

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REbekka 11 JAhre

Bienenfresser am Kaiserstuhl

Am Kaiserstuhl gibt es ein ganz besonderes Tier: Der Bienenfresser . Das ist ein sehr bunter Vogel ,der  Insekten frisst, so wie es der Name nennt frisst er am liebsten Bienen und Hummeln. Wieso werden die Bienenfresser nicht gestochen? Weil sie eine besondere Technik haben. Sie suchen sich einen harten Gegenstand und schlagen die Insekten dagegen , so bricht der Stachel ab.Bienenfresser leben am Liebsten in  Höhlengängen von Lösswänden. Was liegt also näher, als den Bienen am Morgen “ Guten Morgen Frühstück“ zu sagen.

Bienenfresser Abzeichen

Estelle 13 Jahre


löss

Dieses Gesteinsmehl (Sediment) wurde vor vielen Tausend Jahren von den Schweizer Alpen zu uns an den Kaiserstuhl geweht. Löss ist nichts anderes als  zerriebener Stein, der mit Hilfe von Gletscherbewegungen zerkleinert wurde.

Mit dem Gletscherwasser gelangte es in die Oberrheinebene die früher noch von vielen Seitenarmen des Rheins durchquert wurde. Irgent wann vor vielen Tausend Jahren im Eiszeitwinter trockneten die Flüsse und Bäche in der Schotterebene des Rheins aus und der feine Schlamm konnte sich absetzen/ablagern.

Ein starker Wind/Winde aus Südwest bliesen das feine Gesteinsmehl zu uns an den Kaiserstuhl ,wo es sich bis zu 60 Meter hoch ablagerte.Bei Regen speichert Löss das Wasser.

Lössboden ist sehr fruchtbar und gut geeignet für Weinbau.

marie 11 JAhre

Schöllkraut (Chelidonium majus )

Das Schöllkraut hat gelbe, ca. 2 cm große Blüten. In Wurzeln und Stängeln ist gelbe Flüssigkeit enthalten. Die Wurzeln sind meist sehr dick und sehr lange. Die Pflanze wird 30 – 80 cm hoch und blüht von Mai bis in den Herbst hinein.

 

Das Schöllkraut wird auch Warzenkraut, Schwalbenkraut oder  auch Goldwurz genannt.

 

Der Name Warzenkraut ist wie folgt entstanden: Wenn man den Stängel bricht, kommt der gelbe Saft zum Vorschein.  Dieser sollte regelmäßig auf  die Warzen aufgetragen werden. Im Laufe der Zeit gehen dann die Warzen weg.

 

Schwalbenkraut: Weil dieses Kraut ungefähr zu der Zeit blüht, wenn die Schwalben kommen.

 

Goldwurz: Dieser Name kommt vom gelben Saft im Stängel. Im Mittelalter glaubte man, daß man aus der gelben Flüssigkeit Gold herstellen kann. – Das klappte nicht.  

 

Marie 11 JAhre


Orchidee

Orchidee       Das ist das Knabenkraut

 

Hier am Kaiserstuhl, besonders im Liliental gibt es viele verschiedene Orchideen. Orchideen stehen unter strengem Naturschutz. Bekannt sind 36 Arten am Kaiserstuhl. Sie blühen im Mai und  Juni.

estelle 13 Jahre

Bärlauch

Allium ursinum

Zwiebel; urs = Bär

auch Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen oder Waldherre genannt

verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel, Knoblauch,

altbekannte Gemüse-(Suppen), Gewürz- (Dips, Kräuterbutter und Pesto) und Heilpflanze ( bei Magen-Darm-Störungen; gegen hohen Blutdruck und Arteriosklerose); dazu werden vorwiegend die Blätter genutzt.

 

 

 

Am Kaiserstuhl kommt Bärlauch häufig in großen Flächenbeständen vor (schon von weitem am knoblauchartigen Geruch erkennbar); vorallem in schattigen, feuchten Laubwäldern; im Norden Deutschlands selten bis stark gefährdet (Rote Liste)

Mit Maiglöckchen (giftig) zu verwechseln !!

Kann vermieden werden, wenn die Blätter zwischen den Fingern zerrieben werden tritt typischer Geruch nach Knoblauch auf.  Die Blüten von Bärlauch und Maiglöckchen sind ganz typisch unterschiedlich.

 

                                                         

Unbekannte/r Autor/in


Am 18.06.2017 machten wir eine 2- stündige Exkursion durch die Endinger Hohlwege.
Sie stand unter dem Thema : Biologische Vielfalt im Löss.
Trotz des heißen Wetters trafen sich 18 Naturfreunde an der Endinger Stadthalle.
Unsere Exkursionsleiterin zeigte sehr anschaulich die Flora und Fauna der Lösswände.
Die Teilnehmer wurden nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Riechen, Schmecken, Fühlen und Hören eingeladen .
Der Baldrian hat gestunken, der Hasenklee war super weich und die Wilde Rauke schmeckte nussig.
Bei speziellen Nachfragen blätterten wir im Nachschlagewerk oder bestaunten ihre laminierten Fotos.
Wir blieben auch immer wieder mal stehen, um nach dem Bienenfresser Ausschau zu halten. Am Ende der Tour präsentierte sich der wunderschöne Vogel auf „dem dritten Pfahl von links“. Mit einer guten Kamera hätte man ihn ausgezeichnet fotografieren können.
Mir persönlich haben am besten die Lösskindl gefallen. Vielleicht finde ich eines Tages mal eigene Lösskindl….denn ich weiß ja jetzt, wo es sie gibt. Vielleicht berichte ich euch mal später darüber.

Fedor 12 Jahre


 

 

Beim Barfußlaufen durch weichen  Lössboden habe ich am 6.Juli 2017 mein erstes Lösskindel gefunden. Es lag wie ein winziges Püppchen in meiner Hand.

Fedor,12 Jahre

                                                                                                                                                                                                                                                                             Dassind die vier neuen Naturlotsen, die am

20.Juli 2017 die Prüfung zum Naturlotsenabzeichen "Smaragdeidechse" bestanden haben.

 

 

Am 22.06.2017 habe ich den Vortrag von Sabrina Streif über Wildkatzen im Naturzentrum besucht.

Dabei habe ich erfahren, dass die ägyptische Falbkatze der Vorfahr der Hauskatzen ist . 

Wildkatze wird auch Waldkatze genannt, weil sie sich meist im Wald aufhält. Der Wald bietet ihr Schutz, auch für die Aufzucht der Jungen. Die  Schwangerschaft dauert 62 Tage, dann sind 2-3 Jungtiere ein halbes Jahr bei der Mutter.

Die Hybridisierung (halb Wild-, halb Hauskatze) liegt bei etwa 4% . Zum Nachweisen von Wildkatzen wird die Lockstock-methode angewendet (ein Stock wird mit Baldrian besprüht, die Katze reibt sich daran, die daran hängenden Haare werden zur Bestimmung des Erbguts (DNA) verwendet).

Erkennungsmerkmal der Wildkatze – buschiger Schwanz mit schwarzer Schwanzspitze, Aalstrich (schwarzer Rückenstrich) endet vorm Schwanz, Volumen des Schädels und Länge des Darms.

Silja, 11 Jahre               Fotos konnte ich keine machen,aber aus dem

                                       Naturzentrum habe ich eins bekommen.                 

 

Wer am 08.07.2017 Lust hatte, barfuss die Natur zu erkunden, war bei der Führung “Barfuß mit allen Sinnen” genau richtig.

Alle zogen sich ganz mutig die Schuhe aus und nach den ersten zaghaften Schritten und dem Fühlen des Bodens, kam auch schon die nächste Mutprobe.

Wer traut sich, eine Brennnessel zu pflücken, zu streicheln und dann ein Blatt davon zu essen?

Die Naturführung war davon geprägt, mit Füßen und Händen zu fühlen, die Augen zu schließen und zu lauschen, aber auch Sehenswertes zu bestaunen, zu riechen und zu schmecken.

 

So habe ich mich sehr über einen besonders schönen Schmetterling gefreut – die Spanische Flagge oder auch der Russische Bär genannt.

Siehe das Bild unten, das ist der Russische Bär. Carlo hat mir das Bild spendiert.

Sehr beeindruckend fand ich, wie mir nach ca. 2 Stunden die Fußsohlen brannten.

 

Aber nach einem erfrischenden Fußbad fühlten sich meine Fußsohlen wie massiert an.

Sie waren anscheinend mega durchblutet. Eine Kursteilnehmerin nannte es sehr treffend „wohlweh“.

Obwohl ich die meiste Zeit nur auf den Boden geschaut habe, um nicht in Dornen oder  auch Glassplitter zu treten, habe ich erstaunlich viel Schönes entdeckt.

 

Fedor, 12 Jahre

Fackelumzug zum Eichelspitzturm
Am 13.05.2017 führte uns Herr H. vom Parkplatz bis zum Eichelspitzturm in Eichstetten a.K..Auf dem Weg zeigte und erklärte er folgende Dinge:
Kaiserstuhl 1973 Naturschutzgebiet
Smaragdeidechsen
 Zwei Bombenkrater
 Eine Absturzstelle eines Flugzeuges
Eichelspitzturm (11 Jahre alt)
Totenkopf ( höchster Berg des Kaiserstuhls , früher eine Richtstädte ).
Er hat uns außerdem noch viel über die Entstehung des Eichelspitzturms erzählt.  Zum Schluss sind wir mit Fackeln wieder runter gelaufen.

Silja,11 Jahre

Am 28.05.2017 
Schmetterlingshaft und Blütenpracht
Bei dem Rundweg Ausgangspunkt Kirche Altvogtsburg und Ende Brunnen Altvogtsburg wurde von Frau H. viel von Blumen und Insekten gesprochen und gezeigt.
Klappertopf  (die Samen befinden sich in Kapseln, die sich aus der Blüte entwickeln und klappern im Wind)
Färberwaid (wurde zum Blaufärben benutzt)
Sonnenwendwolfsmilch
Wiesenschaumzikade (weißer Schaum an der Pflanze, darin befindet sich ihre Larve)
Mönchsgrasmücke (ein Vogel)
Rotes Widderchen (Schmetterling)
Frau H. erklärte uns, dass die österreichische Kaiserin Maria Theresia den Nussbaum  an den Kaiserstuhl gebracht hat.
Mir hat sehr gut gefallen, dass es so viele Blumenarten am Kaiserstuhl gibt.

Silja,11 Jahre


Orchideen und Mammutbäume
Am  20.05.2017 führte uns Frau H.  durch das Liliental und erklärte uns viel über Mammutbäume und Orchideen. Wir fingen beim Brunnen an und hörten beim Brunnen wieder auf. Hier ein paar Namen der Pflanzen die sie uns gezeigt hat :
Die Pyramidenorchis
Die Hummelragwurz
Knabenkräuter, zum Beispiel Purpurknabenkraut
Baldrian       
Wilder Salbei
Warzenkraut
Storchenschnabel
An dem Mammutbaum oder auch Wellingtonie  fand ich so faszinierend , dass er eine feuerfeste Rinde hat. Um sich fortzupflanzen brauchen sie Feuer.  

Silja, 11 Jahre



 

Während der Wanderung am 17.09.2017 haben wir immer wieder unterschiedliche Steine aufgehoben, sie gefühlt und aneinander geklopft.

 Der Phonolith hat einen hellen Klang, er wird auch „Klangstein“ genannt.

 Er ist sehr hart und wurde schon von den Römern zum Hausbau benutzt.

 Nur wer damals reich war, konnte sich ein Haus aus Stein leisten.

 Der Tuffstein (vulkanischen Ursprungs) ist im Vergleich eher weich und bröckelig.

 Ich erfuhr, dass sich die wenig bewachsen Geröllwände besonders gut aufwärmen und deshalb hier idealer Lebensraum für Ödlandschrecken und Gottesanbeterinnen ist.

 Von allen Tieren, die uns ins Fangnetz gegangen sind, hat mir die Blauflügelige Ödlandschrecke am besten gefallen.

 Die Ödlandschrecke sieht auf den ersten Blick so unscheinbar aus, aber die Farbenpracht ihrer aufgefächerten Flügel ist wunderschön.

 Nachdem in den 80iger Jahren im Steinbruch kein Phonolith mehr abgebaut wurde, sollte er als Mülldeponie dienen. Allein schon beim Anblick dieses urigen Ortes freue ich mich sehr, dass das verhindert werden konnte.

 

Fedor, 12 Jahre

 

Der Steinbruch von Niederrotweil
Der Steinbruch von Niederrotweil
Gottesanbeterin aus dem Steinbruch
Gottesanbeterin aus dem Steinbruch

Bienenfresserprüfung 2017

Silja erklärt die geografische Lage des Kaiserstuhls in der Rheinebene
Silja erklärt die geografische Lage des Kaiserstuhls in der Rheinebene
Fedor experimentiert mit Löss und Säure zum Kalknachweis
Fedor experimentiert mit Löss und Säure zum Kalknachweis

Silja und Fedor haben die BienenfresserPrüfung 2017 bestanden